»Und wenn er sich auch ärgern sollte, Was schert mich dieser Onkel Nolte!« So denkt Helene, leider Gotts! Und schreibt dem Onkel grad zum Trotz:
»Geliebter Franz! Du weißt es ja, Dein bin ich ganz! Wie reizend schön war doch die Zeit, Wie himmlisch war das Herz erfreut,
Als in den Schnabelbohnen drin Der Jemand eine Jemandin, Ich darf wohl sagen: herzlich küßte. - Ach Gott, wenn das die Tante wüßte!
Und ach! wie ist es hierzuland Doch jetzt so schrecklich anigant! Der Onkel ist, gottlob, recht dumm, Die Tante nöckert so herum,
Und beide sind so furchtbar fromm; Wenn's irgendmöglich, Franz, so komm Und trockne meiner Sehnsucht Träne! Zehntausend Küsse von Helene!«