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Wärmepumpen

Submitted on Thu, 14.03.2019 - 14:16

 

Die Folgen einer solch übereilten Politik kann man versuchen abzuschätzen:

 

  • Welchen Restwert hat ein Haus, wenn in der Nacht die Wände vibrieren, so dass an Schlaf kaum zu denken ist?
  • Welchen gesundheitlichen Schaden verursacht der fortwährende Schlafentzug bei den betroffenen Anwohnern und welche Kosten kommen hier auf Kranken- und Rentenversicherungsträger zu?
  • Wie ist die Auswirkung auf die Arbeitsleistung der Betroffenen?
  • Wie ist die Auswirkung auf das Ansehen der Politik und auf das unseres Rechtsstaates, wenn die Arbeit der zuständigen Behörden vom Bürger hauptsächlich als Blockade und Arbeitsverweigerung erlebt wird, wenn Ideologie scheinbar wichtiger ist als die Gesundheit der Bürger ?
  • Wie ist die Umweltbilanz, wenn hunderttausende ihrer Ruhe beraubte Bürger zukünftig so oft wie möglich in Urlaub fliegen, um dem Brummen zu entkommen?
  • Wer übernimmt die Kosten für die vorzuhaltende Reserveleistung? Wieder einmal die Versorger? Diese Firmen standen über Jahrzehnte für sichere Arbeitsplätze, Wohlstand, Forschung und Innovation, und nicht zuletzt auch für stabile Dividenden, die nicht nur etwa "den Reichen" zugute kamen, sondern auch zum Beispiel allen Besitzern von Lebensversicherungen. Besteht hier nicht so langsam die Gefahr, dass man die Kuh, die man melken möchte und auf deren Kosten man bisher die Energiewende vorangetrieben hat, nun schlachtet?

 

Die gesamte Weichenstellung ist falsch: Zunächst müsste eine generelle Abnahmepflicht für Wärmepumpen her. Die Installation als alleinige Heizquelle darf nicht weiter subventioniert werden. Mindestens sollten sich die Strompreise zu Zeiten von Spitzenlast oder Strommangel an den normalen Strompreis annähern; eine Verrechnung mit selbst produziertem Strom insbesondere aus Photovoltaik darf für diese Geräte keinesfalls möglich sein. Eigene Zähler haben die Geräte ja zumeist. Die Immissionsschutzbehörden müssen personell angemessen ausgestattet werden.

Wenn aber durch unkontrollierten Zuwachs an Geräten das im Papier des Umweltministeriums beschriebene Szenario Wirklichkeit werden sollte und deshalb bis 2030 ein großer Teil der Bevölkerung mit dem Dauerbrummen leben muss, so gelingt der Bundesregierung vielleicht ein Kunststück, von dem Strategen seit 200 Jahren sagen, dass es unmöglich sei:

Die Deutschen, jenes "stehende Heer von Tadlern" (Clausewitz), auf die Strasse zu bringen, geeint im Protest gegen ihre Obrigkeit.

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