Die Tätigkeit ist abgemeldet, die Praxis geschlossen wegen Chancenlosigkeit gegen eine Konkurrenz, die aus Patientensicht für lau arbeitet, wenn auch (nach meiner Meinung) nicht sehr effektiv.
Denn wie sieht es heute in den psychiatrischen Kliniken aus?
Abwarten bis die akute Symptomatik abklingt, medikamentös einstellen, nach Hause schicken. Um Heilung geht es erst gar nicht: Auf Betreiben der EU wurde nun der Beruf des "Genesungshelfers" geschaffen, der dem Patienten nach der Entlassung aus der stationären Therapie beim weiteren Umgang mit der Krankheit (!) helfen soll. Googeln Sie das ruhig einmal.
Und bei den psychologischen Psychotherapeuten?
Wenn nach Jahren der Therapie regelmäßig der durchschlagende Erfolg ausbleibt, so ist es die Schuld des Patienten, dessen "genetischer Disposition" oder der angeblichen Komplexität des Problems. Aussitzen ist die Devise. 10 Jahre und mehr der wöchentlichen Sitzungen sind die Regel.
Bei Stundensätzen um 90 Euro auf Kosten der Kassen, also rund 10.000 € im Monat bei einer 3-Tage-Woche für angeregte Gespräche über Gott und die Welt ist Heilung vielleicht auch nicht die allererste Priorität. Doch sollte der Patient zufällig Linderung erfahren, aus welchen Gründen auch immer, so war es in jedem Fall die ausgezeichnete Therapie.
Therapieangebot
Wut, Trauer oder Verletzendes hinter sich lassen, in kürzester Zeit, sicher und mit reproduzierbaren Ergebnissen - das ist mein Angebot.
Ziel einer funktionellen Therapie kann es nicht sein, eine Diagnose zu stellen, sondern das zügige Abarbeiten jener konkreten Erlebnisse, die der Patient eben mitbringt. Das geht nicht, indem man über ein Problem (wieder und wieder) spricht, sondern indem es zielorientiert durchlebt und konfrontiert wird. Dabei helfe ich, das ist meine Rolle.
Nachfolgend die wesentlichen Aspekte der Therapie:
Was kann behandelt werden
- Psychogene Erkrankungen, zum Beispiel
- Chronischer oder wiederkehrender Schmerz nach Verletzung oder Operation
- Wutanfälle, Gewaltausbrüche, Angststörungen, Borderline Syndrom, Weinkrämpfe.
- Emotionaler Schmerz infolge von Verlusten, Todesfällen, nach Krankheitsdiagnosen oder erlittener Gewalt (PTBS)
- Bei schwerer Erkrankung kann eine wirksame Psychotherapie die Prognose verbessern.
- Begleitend: Endogene psychische Erkrankungen (Beispiel: Stimmenhören)
- Beispiele für erfolgreich durchgeführte Behandlungen
Methode
- Wieder-Durchleben unangenehmer oder gar traumatischer Ereignisse. Es kommt dabei zunächst zur Re-Aktivierung dieser Erlebnisse, was sich aber schnell abschwächt. Die Konfrontation des Erlebten bis in die Details ist notwendig, denn erst so gelingt die abschließende Verarbeitung.
- Der Prozess ist einfach, sicher, interessant und von den Ergebnissen her relativ vorhersagbar. Eine erneute Traumatisierung durch das Wieder-Durchleben müssen Sie nicht befürchten.
- Der Zustand ist tranceartig konzentriert. Sie behalten dabei die Kontrolle und können theoretisch jederzeit abbrechen.
- Wie bei anderen Formen der personenzentrierten Gesprächs-Psychotherapie findet keine Wertung der Person, des Gesagten oder des Vorgefallenen statt.
Planung
- Typische Sitzungsdauer: 2 bis 6 Stunden. Zwischen den Ereignissen kann man frei unterbrechen, pausieren oder die Sitzung beenden, in einem Ereignis ist das dagegen nicht sinnvoll (z.B. bei Dissoziation).
- Zwei bis maximal 4 Sitzungen einzuplanen sollte genug Puffer bieten, um klare Verbesserungen zu erzielen. Es wäre aber auch nicht ungewöhnlich, würde sich die akute Symptomatik bereits in der ersten Sitzung erledigen.
- Vereinbarung von Termin zu Termin bei etwa 3-tägigem Rhythmus.
- Eine längere Sitzungsdauer sollte nicht zu Unruhe führen. Es sollten daher keine weiteren Termine anstehen.
- Kein Einfluss von Alkohol, Betäubungsmitteln, Psychopharmaka (letztere mindestens im Abklingen)
- Bequeme nicht einengende Kleidung, möglichst auch dicke Wollsocken mitbringen.
- Ausgeschlafen sein und nicht im nachmittäglichen Insulinkoma.
Kosten
- Barzahlung oder Rechnung.
- Keine Übernahme der Kosten für Psychotherapie durch die Krankenversicherung, wenn die Leistung im Rahmen des HPG erbracht wird. Der Arbeitgeber jedoch kann einen Zuschuss im Rahmen des BGM gewähren.
Vorteile im Vergleich zur Kassenleistung
- Beseitigung der Ursachen.
- Nur wenige zerrissene Tage.
- Unabhängigkeit von irgendwelchen Vorgaben.
- Keine Wartezeit.
Anfahrt
- Ort
Wallstrasse 10, 41061 Mönchengladbach