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Fallbeispiele

 

Erwachsene 

Versicherungs-Angestellter, 58 Jahre, chronische Kopf­schmerzen, nächt­liche Krämpfe seitlich am rechten Bein, unregel­mässig auftretende Herz­rhythmus­stö­rungen bei Stress.
Therapie-Erfahrung: Lang­jährig. Stamm­kunde bei Ärzten, Psychiatern und Neuro­logen.
Sitzungen: 2 / Dauer: 8 Stunden.
Ursache war der Verlust eines Eltern­teils als Kind, einge­klemmter Kopf im Gatter des Friedhofs-Portals bei der Beerdi­gung.

Ehemaliger Fallschirm­springer, 73 Jahre, seit einigen Monaten wieder­kehrender stechender Schmerz im Fersen­bereich.
(Psycho-)Therapie-Erfahrung: Keine.
Sitzungen: 1 / Dauer: 15 Minuten
Ursache war eine leichte Fraktur / Haar-Riss des Fuß­knochens beim Sprung von einer kippenden Leiter gewesen.

Student, 25 Jahre, wieder­kehrender stechender Schmerz im Mittelfuss.
Therapie-Erfahrung: Keine.
Sitzungen: 1 / Dauer: 30 Minuten
Ursache war eine Verletzung während nächt­lichen Brennholz-Sammelns in der Grund­ausbil­dung bei der Bundes­wehr gewesen: Zurück­federn eines Astes beim Versuch, diesen durch einen Tritt zu zer­brechen.

Polizeibeamtin, 50 Jahre, arbeits­unfähig wegen emotionalen Stresses, früh­pensioniert.
Therapie-Erfahrung: Mit verschiedenen Methoden.
Sitzungen: 1 / Dauer: 5 Stunden
Wesentliche Ursache waren Verlust­ängste aufgrund des unzu­reichend verar­beiteten Todes eines Eltern­teils im Alter von etwa 25 Jahren gewesen.


Kinder

Im Rahmen von Jugend­frei­zeiten zwischen 1995 und 2000 hatte ich immer wieder Sitzungen im Bereich weniger Minuten durchgeführt - insbe­sondere dann, wenn für das Kind die weitere Teilnahme an der Freizeit auf der Kippe stand. Die Prüfung zur Ausübung der Heil­kunde mit Beschränkung auf Psycho­therapie im Rahmen des Heil­praktiker-Gesetzes habe ich später genau wegen solcher Einsätze absol­viert, wobei ich seither auf keiner Jugend-Freizeit mehr mitge­fahren bin.

Wenn Kinder plötzlich krank werden, so ist das nach meiner Erfahrung fast immer auf voran­gegangene Ohnmachts-Gefühle (im Sinne von Ausgelie­fert­sein) zurück­zuführen. Zwei Beispiele von vielen:

Junge, 9 Jahre, seit einem Schwimm­badb­esuch am Vortag Fieber und geschwol­lene Mandeln. Der Arzt war da gewesen und hatte fieber­senkende Mittel ver­schrieben sowie Waden­wickel empfohlen.
Dauer: 15 Minuten. Nach Ortung des Problems ("...wie war's im Schwimm­bad?") heftiger Tränen­ausbruch. Ursache war die wieder­holte Misshand­lung (Unter­tauchen) durch ältere Kinder gewesen. Vollständiges Abklingen der Symptome nach einigen Wieder­holungen des Gesche­henen.

Junge, 10 Jahre, ein sehr weiner­liches Kind. Erkältet und heiser nach Strand­besuch am Vor­tag mit einem Teil der Jugend­gruppe.
Dauer: 15 Minuten, wobei sich als Ursache der Erkäl­tung nicht etwa das etwas kühle Wetter heraus­stellte, sondern die Moden­schau später am Abend (an der ich nicht teil­genommen hatte). Er war durch die eher reso­luten Erzieher­innen dazu bestimmt worden, als Mädchen aufzu­treten.

 

Ein weiteres Beispiel schildere ich in meinem Blog: "Der Klaps".