Haupteinsatzgebiet sind Privathaushalte, und 2018 wurde die Marke von einer Million solcher Geräte überschritten. Diese werden meist elektrisch betrieben. Die Hersteller haben üblicherweise Zugriff auf deren Betrieb und damit die Möglichkeit, den Einsatz innerhalb gewisser Grenzen – je nach Vertrag etwa ein bis zwei Stunden - zu steuern, also zu verzögern, vorzuziehen oder die Leistung zu beschränken.
Die Idee hat Charme:
Wir haben heute viel Windenergie im Netz. Die Schwankungen sind zwar hoch, aber berechenbar: Eine Wetterfront bewegt sich gleichmässig vorwärts und so kann auch die Windenergie gut vorhergesagt werden.
Die Abnahme von Strom etwas vorzuverlegen (oder zu verzögern) trägt zur Stabilisierung des Netztes bei und wirkt wie ein Speicher mit einer Kapazität im Bereich vieler Gigawattstunden.
Obendrein läuft eine Heizung, so gesteuert, bevorzugt dann, wenn Strom im Überfluss vorhanden ist. Bei teilweise 30 GW Windstrom im Netz ist das grosse Ziel in greifbarer Nähe:
Heizungen, die zu 100% mit Strom aus den Erneuerbaren betrieben werden.
Doch zwei Kleinigkeiten stören das schöne Bild.
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